Ozone Enduro V3 vorgestellt

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Auf der Suche nach einem Allroundkite, der wirklich alles kann?! Null Bock auf Kompromisse – dann könnte vielleicht der Ozone Enduro V3 der Kite, der Wahl sein. Egal ob Big Air, Freeride, Freestyle oder Welle – der Enduro kann alles. Unser Jo stellt Euch den Kite in diesem kurzen Video vor:

Lust bekommen den Enduro oder einen anderen Kite (zb den neuen Duotone NEO SLS) zu testen? Kein Problem, wir haben fast alle unsere Produkte auch im Test. Während der Offseason aktuell (Corona/Winter) könnt ihr uns gerne ein Email schicken und wir machen uns eine kontaktlose Übergabe aus.

Ride Engine – Hardshell Trapeze

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Der Start von Ride Engine

Die Story von Ride Engine ist ja vielen Freaks bekannt… aber trotzdem: Coleman Buckley – ein leidenschaftlicher Waterman aus Santa Cruz kam nach seinem Studium 2010 zurück an dir Küste um wieder mehr Surfen & Kiten gehen zu können. Allerdings war er mit keinem der Trapeze am Markt richtig zufrieden und weil er auch ein leidenschaftlicher Tüftler ist, begann er in seiner Garage Trapeze zu zerlegen – neu zusammenzunähen und mit neuen Materialen zu experimentieren. Seine Prototypen testete er gemeinsam mit Freunden & Pro-Kitern und so entwickelte er eine Revolution: Das Hartschalen Trapez. Anfangs noch in Custom-Bauweise für jeden Kunden, aber schnell überschritt die Nachfrage nach seinen Trapezen bald seine Möglichkeiten und so kam die Kooperation mit der 7-Nations-Company zustande. 2015 kamen dann die ersten Serientrapeze auf den Markt und mittlerweile hat Ride Engine auch Wetsuits, Zubehör, Foils & Boards im Sortiment.

Die Entwicklung von neuen Ride Engine Produkten

Aus Leidenschaft zum Sport und mit den neuen Ressourcen konnte Ride Engine das Thema Trapeze konsequent verfolgen und weiterentwickeln. Für 2021 jetzt mit einem richtig großen Schritt vorwärts im Lineup.Wir haben uns mit den Entwicklern von Ride Engine kurzgeschlossen und ihnen ein paar Fragen zu den neuen Trapezen und der Entwicklung gestellt:

 

usd.at: Hi Jungs! Wir freuen uns wirklich auf eure neuen Trapeze und besonders sie so bald wie möglich am Wasser testen zu können. Mit dem neuen „Unity Connection System“ habt ihr wieder ein revolutionäres Feature am Trapezmarkt entwickelt. Wie kam es dazu?

RideEngine: Wir sind wirklich extrem begeistert über das neue Unity System bei den Carbon Elite & Saber Modellen! In unserer Entwicklung kamen wir zu dem Schluss, dass die Verbindung zwischen Haken & Trapezschale die größte Schwachstelle bei allen Trapezen am Markt ist. Das Unity System verbindet Haken und Trapez zu einem kompletten System, das eine noch nie da gewesene Stabilität bietet (kein Verrutschen des Hakens nach oben und keine Veränderung der eingestellten Größe). Wir haben uns stark durch Snowboardbindungen und deren System inspirieren lassen und wollten das System vereinfachen! Wir alle benutzen unser Equipment in den härtesten Bedingungen (Salzwasser, Sand, Hitze, Kälte, nasse Lagerung) und diesen muss das Trapez und das Haken System gerecht werden. Das Unity Connection System wurde von uns entwickelt, mit der geringsten möglichen Anzahl an mechanischen Teilen um ein enorm verlässliches und langlebiges System zu bieten.

Ihr habt ja ab 2021 auch ein Soft-Shell Trapez im Programm. Wie kam es dazu und was ist eure Einschätzung des Trapezmarkts – ist das Softshell Trapez notwendig?

Wir wussten dass es Fahrer gibt die kein reines Hartschalen Trapez wollen. Wir sind ständig im Austausch mit unseren Teamfahrern und nehmen auch Feedback von Kunden auf. Manche fühlen sich mit einem Hartschalentrapez eingeengt in ihrer Bewegungsfreiheit. Unsere Herausforderung war es also, unser einzigartiges „Lumbar Lock“ Feature in ein Softshell Trapez zu integrieren. Dazu verwenden wir eine interne Platte im Trapez, dass den Lumbar Lock auch in den Momentum Trapezen umsetzt und so dem Trapez die Passform und Unterstützung gibt, die unsere Kunden von Ride Engine gewohnt sind. So können wir jetzt ein Trapez für Fahrer anbieten, die ein Softshell-Trapez bevorzugen, dass aber trotzdem unseren hohen Ride Engine Standards entspricht.


Wie können wir uns euren Entwicklungs-Prozess im Allgemeinen vorstellen? Ihr arbeitet ja eng mit euren Teamfahrern und erfüllt ihre Ansprüche. Baut ihr immer noch Prototypen selbst und testet die wie in euren Anfängen?

Genau das ist unser Ansporn und unsere Motivation. Wir bauen Trapeze die technisch designed & entwickelt werden, um Probleme zu lösen und eine hohe Performance zu bieten. Meistens beginnt dies mit einer Anforderung eines Teamriders und von dort geht auch die Entwicklung los. Prototypen sind ein Schlüsselfaktor in der Entwicklung und viele davon bauen Coleman & Julien händisch mit 3D-gedruckten Teilen um die Konzepte und Ideen zu überprüfen. Die Jungs sind auch immer die ersten die neue Konzepte und Prototypen testen.

Ride Engine ist mittlerweile keine reine Trapezmarke mehr und euer Line-Up ist ziemlich gewachsen (Wetsuits, Bags, Foilboards, Foils, ect). Wer ist euer Mastermind hinter der Marke – und habt ihr Product-Manager für die einzelnen Produktlinien?

Ja, danke… es freut uns wenn wir auch in anderen Produktkategorien wahrgenommen werden! Unser Team ist mittlerweile so gewachsen, dass man nicht mehr wirklich von einem Mastermind hinter Ride Engine reden kann. Unser hoch kreatives und inspiriertes Team ist in alle Prozesse eingebunden um die Produktlinien auf den Markt zu bekommen. Unser großes Motto bleibt aber weiterhin: „Wir bauen was WIR wollen“. Was wir damit meinen ist, dass wir nur Produkte machen, die wir persönlich und natürlich auch unser Team verwenden wollen. So liegt unser Fokus immer auf einer Kombination aus High Performance und High Quality, damit hat man einfach den meisten Spaß am Wasser.

Wenn wir schon bei der Produktlinie sind… Ride Engine hat ja auch Wingfoil Boards im Lineup. Wie seht ihr die Entwicklung in dieser neuen, jungen Sportart… wird das richtig groß werden?

Wir sind uns sicher, dass wir nicht die einzigen sind die ans Foilen glauben und auch der Meinung sind, dass dieser Markt noch wachsen wird. Wir sehen die Entwicklung wie einen Swell… das erste Set Wellen war Kitefoilen, das zweite Set Wellen dann Surffoilen (Anm.: Wellenreiten mit Foils ist enorm gewachsen an allen Wavespots) und jetzt kommt das dritte Set Wellen mit den Wings! Wir glauben generell, dass alle Bereiche im Foilen noch deutlich wachsen werden, aber mit Wingsurfen werden ganz neue Sportler angesprochen! Wingsurfen oder Wingfoilen ist nicht nur einfacher zu lernen, es ist sicherer und bietet ganz neue Spots an den Kiten/Windsurfen oder Surfen nicht möglich ist!

Wir sind auf jeden Fall gespannt was von Ride Engine noch alles kommt!

 

Ride Engine Trapeze Modelle & Features:

Unity Direct Connection System

Das revolutionäre Unity-Direct-Connection-System besteht aus zwei Teilen – der Unity-Spreader-Bar und den Unity-Ladder-Lock-Straps – und ist exklusiv für unsere Trapezmodelle Elite Carbon und Saber erhältlich. Sich auf dem Wasser lockernde Gurtbänder und damit einhergehender Verlust des Tragekomforts gehören mit dieser Innovation der Vergangenheit an. Das Ratschensystem der Unity-Ladder-Lock-Straps garantiert eine bombenfeste Passform – auch über mehrere Stunden hinweg – und eliminiert lästiges Hochrutschen des Trapezhakens. Durch die beidseitige Anbringung der Ratschen wird das An- und Ausziehen des Trapezes außerdem so simpel und komfortabel wie nie zuvor. Kein Zerren, kein kraftaufwendiges Nachziehen mehr: Mit diesem System verleihst du deinen Sessions eine neue Dimension an Fahrspaß!

KOMPATIBEL MIT ELITE & SABER Trapezen

Elite Carbon – Das Hardshell Trapez

In puncto Passform, Design, Haltbarkeit und Performance ist das 2021er Elite Carbon an der Spitze der Hardshell-Trapeze angesiedelt. Aus edlem 12K Carbon gefertigt und mit innovativen Features wie dem Lumbar Lock, Shellskin und besonders anschmiegsamen Memoryschaum ausgestattet, markiert dieses Premium-Trapez die Messlatte auf dem Markt der Hardshell-Modelle. In dieser Saison läuten wir mit den Unity-Ladder-Lock-Straps zudem ein neues Zeitalter der Trapeztechnologie ein. Mit diesem visionären System sind traditionelle Gurtbänder, wie man sie bislang für die Fixierung des Trapezhakens kannte, hinfällig. Das Ergebnis: ein bisher unerreicht ausgeprägtes Locked-in-Feeling und next Level Tragekomfort.

Kombiniert mit der neuen Unity-Spreader-Bar ermöglicht das Saber eine vollkommen neue Dimension an Tragekomfort.

Saber – Das mid FlexTrapez

Die goldene Mitte. Das Saber liegt bezogen auf den Härtegrad zwischen den Modellen Elite und Momentum. Durch die aus Verbundmaterial im Spritzgussverfahren hergestellte Rückenplatte glänzt dieses Trapez mit intensiverem torsionalen Flex als das Elite und ist ebenso wie der unangefochtene Premium-Vertreter mit den innovativen Unity-Ladder-Lock-Straps ausgestattet.
Kombiniert mit der neuen Unity-Spreader-Bar ermöglicht das Saber eine vollkommen neue Dimension an Tragekomfort.

Momentum – Das Softshell Trapez

Mit dem Momentum erweitern wir in der Produktgeneration 2021 unser Sortiment um das erste Soft-Shell-Trapez aus dem Hause Ride Engine. Wem Saber und Elite zu steif sind, der bekommt mit diesem Newcomer genau das richtige Trapez geboten. Durch ein höheres Maß an Flexibilität und torsionaler Verwindung hebt sich das Momentum klar von den Hard-Shell-Vertretern ab, bietet mit dem Lumbar-Lock-Feature aber dennoch das selbe Locked-in-Feeling.

Selbstverständlich ist es wie unsere anderen Trapeze mit der revolutionären Unity-Spreader-Bar kompatibel.

Contour v1 – Das Ride Engine Sitztrapez

Sitztrapeze waren bislang immer eine Kompromisslösung. Kein auf dem Markt erhältliches Modell konnte die Aspekte Tragekomfort, maximalen Support und eine optimale Lastenverteilung unter einen Hut bringen. Bis jetzt. Denn mit dem Contour präsentieren wir nicht nur unser erstes Sitztrapez, sondern zugleich auch das vollkommenste seiner Art. Durch die Verwendung einer Kreuzbein-Adjustment-Plate aus Curv®-Material setzt das Contour vollkommen neue Performance-Maßstäbe.

Sein kompakter Shape sorgt für ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit, während die gepolsterten und mit Neopren verkleideten Beingurte einen bislang unerreichten Tragekomfort ermöglichen. Mit den Unity-Webbing-Clips ist es selbstverständlich voll kompatibel zu unserer neuen Unity-Spreader-Bar.

 

 

 

Nützliche Links

Ride Engine Trapeze in unserem Onlineshop: https://shop.usd.at/de/?manufacturers_id=18

Ride Engine Deutschland: https://www.rideengine.de/2021-trapeze/

RE Blog Story mit Bildern: https://blog.rideengine.com/story-evolution-of-hard-shell/

 

 

 

 

 

Levitaz Foils zum Kiten – Surfen – SUP

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Letztes Wochenende haben wir die Zeit genutzt und die Jungs von Levitaz etwas ausgequetscht. Neben vielen Insideinfos zu den aktuellen Foils – konnten wir auch einige Neuheiten erfahren. Micha war so lieb und führt uns durch die Levitaz Shaka Reihe und gibt auch einen kleinen Ausblick auf kommende Neu Entwicklungen. Die Shaka Foils sind auch besonders für den neuen Trendsport Wingfoilen interessant und von unserem Team heiß geliebt.

Wer jetzt Lust bekommen hat ein Levitaz Shaka M oder Shaka L auszuprobieren – gerne nach Termin Vereinbarung bei unserer Kite und Wingstation Kite2Fly. Denn auch bei uns gilt: Testen, Testen, Testen – denn wir beraten zwar mit Liebe und Leidenschaft, aber jeder soll sich auch sein eigenes Bild machen können!

NEO SLS vorgestellt

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Die neue SLS Serie von Duotone ist endlich da. Wir haben die NEO SLS Schirme schon eine zeitlang ausprobiert. Jo gibt euch im neuen Video eine Kurzvorstellung ab. Generell gilt: leichter, direkter und sportlicher. Gerne könnt ihr einen NEO SLS in unserer Kiteschule ausprobieren 🙂

Kite Reparatur Workshop mit Meister Bertl

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Hilf Dir selbst! Du hast ein Problem am Strand, aber kein Surfshop, keine Repair-Werkstätte weit und breit. Unser Bertl zeigt Dir wie man die gängisten Schäden schnell und einfach beseitigt (und eine prof. Repair zumindest auch nach die Session oder nach den Urlaub verschieben kann)

Kite Twintip/Waveboard/Foil Neopren
Tube wechseln/kleben Materialien selbst kleben
Undichte Stellen finden wann muss repariert werden
Tuch kleben einfache Tipps und Tricks

 

Der Workshop findet an den nächsten drei Samstagen statt: 8.8., 15.8., 22.8.2020. Beginn jeweils um ca 13.00, Ende je nach Anzahl an Personen ab 16.30…

Kosten/Person: 95€

ab 4 Personen/max 10 Personen.

Anmeldung unter: bertl@surfschule-zicksee.at

 

 

 

Neu im USD Team: Sandro Haubenwallner

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Wir haben einen Neuzugang im Upsidedown Kite Team. Nach vielen Jahren auf Liquid Force, wechselt der Hotshot von der Westcoast Sandro Haubenwallner zu Slingshot und www.usd.at. Was er über seinen Wechsel, die neuen Slingshot Kites zu sagen hat und welchen Schirm er in Zukunft fliegt lest ihr hier.

Sandro Haubenwallner:

Alles begann mit einem Mail von Liquid Force Kiteboarding Headquarter indem mitgeteilt wurde, dass LFK in ca. 60 Tage aus ihrer Firma genommen wird um andere Wege zu gehen. Ich war total verwirrt und wollte es nicht wahrhaben.Aber HEY Kopf hoch und nach vorne schauen!

Für mich war klar, dass ich neue Wege gehen muss – und dieser Gedanke beschäftigte mich auch schon längere Zeit. Ich wollte mich weiterentwickeln und neu finden.

Mein erster Schritt war es, dass ich verschiedene Brands und Kites testete und habe mich ziemlich schnell für eine Marke entschieden – SLINGSHOT SPORTS: geile Kites, mega Boards und coole Stimmung. Zusätzlich mit Ride Engine an Board habe ich die besten Hard Shell Trapeze und Wetsuits am Markt. Mir persönlich war es sehr wichtig, dass ich eine Brand für mich finde, die zu mir passt und mit der ich mich zu 100% identifizieren kann. Zu meinem Glück kam dann auch noch der Anruf von Jo. Er teilte mir mit er hätte etwas sehr Passendes für mich und ich solle mich mit Slingshot persönlich in Kontakt setzen, ob sie überhaupt Interesse an meiner Person haben und an einem neuen Teamrider. Jo gab mir die Nummer vom Office und ich meldete mich direkt bei den Jungs. Am anderen Ende der Leitung hörte ich mit großer Überraschung eine mir bekannte Stimme: Tom Visbeck. Ein guter alter Bekannter von mir. Meine Entscheidung wurde dadurch noch viele mehr bestärkt und der Deal war für mich schon nebensächlich. Tom teilte mir mit, dass Jo ihm schon von meiner Story bezüglich LFK erzählt hat.

Slingshot war happy – USD war happy – und ich war einfach stoked!

Überzeugt von der Qualität, dem Style, der Linie und dem Sortiment von Slingshot und Ride Engine war es nun soweit eine Bestelliste für mich zu gestalten und glaubt mir diese war lange haha.

Da ich ja leidenschaftlicher Wakestyler bin war für mich klar, dass ich mir auf alle Fälle die RPM nach Hause holen muss. Und natürlich darf dabei nicht das Sam light Pro Modell „Refraction“ fehlen, sowie der KTV Boot und das Leben macht wieder Sinn.

Bewegt sich mindestens ein Blatt am Baum heißt es für mich Foil Time und so schnell wie möglich Startklar am Strand. Dazu habe ich mir ein passendes Board mit Foil Set zusammen gestellt Dwarf Craft 3,6 Board mit smoothen Fahrgefühl, trotzdem sehr agil ist und eine super Rückmeldung vermerkt.

Als Foilset habe ich mich für das Hover Glide FKite V.3 mit Apollo Frontflügel entschieden àfür smoothie Turns, hohen und schnellen Antrieb und einzigartiger Wendigkeit. Um das Foilen noch mehr aufzuwerten gehört ein ordentlicher Kite zur Ausrüstung dazu – bei mir wurde es der Ghost Kite. Das Ergebnis = Mörder Fahrspaß.

 

Ride Engine an der Seite zu haben ist purer Luxus. Ich werde mit Neopren Anzügen und Trapezen komplett ausgestattet – mit höchster Qualität und top Design.

Neopren: Apoc 5/4 und Apoc 2/1

Trapez: Hard Shell – Elite Carbon

Über Sandro Haubenwallner

Geb: 2.6.1991

Aus: Breitenbrunn am Neusiedlersee

Kitesurfen seit: 2010 – 1x Österreichischer Meister – 4x Podium R4R Parkstyle – 3x Podium ÖM Freestyle

Sponsoren: Slingshot, Ride Engine , Weridelocal

Wordrap:

Homespot: Neusiedlersee

Lieblingsspot: Mauritius / Bel Ombre

Lieblingstrick: S- Mobe

Welle oder Flachwasser: Flachwasser

Strapless: bei richtig guter Welle

Kitesurfen: pures Freiheits-Gefühl

Wingen: wenn der See kocht

Mehr von Sandro

Facebook: https://www.facebook.com/sandro.haubenwallner

Instagram: https://www.instagram.com/sandro_haubenwallner/?hl=de

 

 

K4 Fins – günstige Finnen, das Interview

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Der Wasserstand auf unserem See fordert sein Tribut. Praktisch an jedem windigen Tag werden Windsurffinnen beschädigt, zum Teil auch irreparabel. Die Frage nach einer günstigen und guten Finne bekommen wir also immer öfter gestellt. Wir haben lange nach einer Alternative zu den herkömmlichen Herstellern von G10 Finnen gesucht, haben einige Finnen getestet, aber nie für gut befunden. Nunja die Dinge haben sich geändert. Der englische Hersteller K4-Fins produziert hochwertige Finnen in einer günstigen „Plastikbauweise“, die auch wirklich gut funktioniern. Aber was und wer steckt dahinter? Warum sind die Finnen so viel billiger? Sind die K4 Finnen nicht viel zu weich? Wie werden sie hergestellt? Wer testet sie? Warum fahren immer mehr Waveprofis, die Spurhalter auch auf der PWA Worldtour. Wir sind den Fragen Nachgegangen.

 

Hallo Steve&Murray, wir freuen uns, dass wir eure Finnen heuer verstärkt im Sortiment haben! Bei uns am See sind immer mehr Leute mit den knallgelben K4Fins am Wasser. Wie ist K4 überhaupt entstanden und wer steckt hinter der Marke?

Steve: Nach der Universität habe ich fast 30 Jahre für die Spritzguss Firma meines Vaters gearbeitet und eines Tages hab ich beschlossen eigene Finnen für mein Twin Fin Waveboard in unserer Firma zu bauen. Ich war wirklich überrascht wie gut der erste Versuch ausging und ich wusste sofort, das könnte etwas großes werden. Die ersten Finnen haben viele meiner Freunde getestet, einer davon war Murray und der war sofort begeistert. Das war vor über 10 Jahren, seitdem haben wir aber große Entwicklungssprünge beim Material und bei unseren Formen gemacht, die Finnendesigns sind viel besser geworden, aber vor allem haben wir viel Erfahrung gesammelt wie das beste aus Material und Form herausholt.

Murray: Ja die ersten 10 Jahre sind unglaublich schnell verflogen. Steve ist der Mann hinter den Spritzwerkzeugen und ich hab den lustigen Job, unser Marketing&Händlernetzwerk zu managen, damit die Windsurfer unsere gelben Finnen in die Hände bekommen. Wir haben mit einem kleinen Shop angefangen, mittlerweile gibt es unsere Finnen in über 200 Shops weltweit und viele Pros weltweit verwenden sie.

Ihr habt es ja schon kurz angerissen, K4 Fins sind eigentlich Spritzguss-Teile. Wie und wo werden die Finnen gemacht?

Steve: Ich zeichne die Designs (also Outline, Profil, Profilverlauf usw) mit einer CAD Software am Computer, anschließend wird die Negativ-Form der Finne aus Aluminium gefräst und danach werden die Formen mit einer großen Spritzgussmaschine mit verstärkten Kunststoff gefüllt. Das alles geschieht komplett hier in UK.

Aber sind Plastik Finnen nicht viel zu weich? 

Steve: Ich glaube, die eigentliche Frage sollte sein: Sind nicht vielleicht die meisten Finnen zu hart? Ich denke, Surfer die unsere Finnen noch nicht probiert haben und nur an Plastik denken, würden überrascht sein wie steif unsere Finnen eigentlich wirklich sind. Aber natürlich ist der „Flex“ Bereich der Finne, weicher, aber das ja genau das, was wir wollen, denn die Finne soll in diesem Bereich arbeiten können, aber beispielsweise unsere 20cm Leon SS ist wirklich sehr hart, es ist gar nicht einfach das Tip der Finne mit der Hand zu verbiegen.

Ist eine Plastik Finne also gleich gut wie eine Standard G10 Finne? 

Steve: Prinzipiell würde ich kategorisch JA sagen, solange man von Finnen unter 40cm ausgeht, ab dann wird es schwierig die Performance einer G10 Finne mit unseren Finnen herauszuholen – das ist auch der Grund warum wir keine Finnen über 40cm anbieten.

Es ist einleuchtend, dass kurze Multifinnen(Twinser, Thruster, Quad) super funktionieren, aber wie habt ihr eure Freeridefinnen verbessert?

Steve: Wir haben wirklich viel Zeit in die R&D der längeren Freeride Finnen wie der Fang investiert. Interessanterweise haben wir drei gleiche 36cm Prototypen (aus der gleichen Form) mit drei verschiedenen Materialien getestet, die vor allem in der Härte varriert haben, dabei war die weicheste Finne, die mit einem merklich schnelleren TopSpeed. Steif ist also nicht immer gut. Wir haben uns aber dennoch dafür entschieden, dass härtere Material auf den Markt zu bringen, denn hier waren die Overall Eigenschaften etwas besser. Wir haben als Benchmark eine sehr beliebte G10 Finne immer im Vergleich getestet und unsere eigenen gelben Finnen haben sie in jedem Bereich übertroffen.

Wer testet eure Finnen dann? 

Steve: Unsere Freeride (Fang) und Freestylewave (3SW) Finnen werden in der Surfstation vom OTC in Weymouth (England) in super Flachwasser Bedingungen getestet, dabei gibt es dort sogar spiegelglattes Wasser für Speedruns. Großen Dank an Tris Best und sein Team. Unsere Wavefinnen werden zum einen von unseren Pros und andererseits von mir selbst in den classic Cornwall Conditions getestet. Zum Teil holen wir uns auch noch Feedback von unseren National Teamridern aus England ein, denn sie surfen hier viele verschiedene Spots.

Murray: Wir haben ein super Team von Internationalen Windsurfern, die viele verschiedene Aspekte und Qualitäten mitbrigen: zB Thomas Traversa, Alex Mussolini, Adam Lewis, Leon Jamaer, Graham Ezzy und viele mehr. All diese Jungs geben viel Feedback und das ist einfach toll.

Wie ist die Haltbarkeit von K4 Finnen?
Steve: Wir bekommen echt wenige kaputte Finnen zurück, überraschenderweise eigentlich gar keine. Unsere Finnen sind vielleicht nicht so hart wie G10, aber einfach zu reparieren, wenn man doch einmal einen Stein oder ein Riff erwischt hat.
Murray: Hand auf Herz: Ich kann mich gar nicht mehr an unsere letzte Reklamation erinnern

Ist es möglich eine K4Finne, ähnlich einer G10 oder Carbon Finne, nach einer Grundberührung nachzuschleifen?

Steve: Ja natürlich! Sollte man kein Schleifpapier zur Hand haben, geht im Notfall sogar ein Flacher Stein oder eine Asphaltfläche für eine schnelle Reparatur vor einer Session.
Warum sind eure Finnen eigentlich gelb?
Steve: Unser Gelb war kein Unfall sondern pure Absicht. Die Gelbe Farbe hat beim Spritzguss super Eigenschaften (besser als andere Farben) und die auffällige Farbe ist perfekt um aufzufallen – simple Promotion. 
Was wolltest du schon immer über K4 Fins sagen, was die Leute wissen sollten?
Steve: Wir beide brennen einfach zu 100% für Windsurfen und unser Nummer 1 Ziel ist, die beste Finne für uns und die Leute zu machen, die den Sport genauso lieben wie wir selbst, der Rest wird sich selbst erledigen! 
Ein paar interessante Fakten zum Finnen-Tuning gibts hier

Kinder & Windsurfen

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Kinder lernen Windsurfen

Kinder lernen Windsurfen

Dem eigenen Nachwuchs mit dem Windsurfvirus infizieren? Keine leichte Aufgabe, aber definitiv möglich und mit den Tipps von unserem Max Brinnich, der seit vielen bei der Next Generation Week 6- bis 10jährigen Kids Windsurfen beibringt, um einiges leichter!

Zuerst sollten wir uns die Frage stellen, wer kann überhaupt Windsurfen lernen?

Früher galt die Faustregel: „Wer sicher schwimmen kann, kann Windsurfen lernen“ Das Einstiegsalter in unseren Sport lag meistens zwischen 7 und 10 Jahren. Als ich vor gut 20 Jahren als 8jähriger mit dem Windsurfen begonnen habe, gab es weder gute Kinderbretter noch vernünftige Riggs. Ich habe auf einem Sunset Slalom mit einem relativ schweren MiniBic Segel gelernt. Mein kleinerer Bruder konnte es mit 5 nicht aufziehen. Die Hürde ein Segel aufzuziehen ist heute deutlich geringer und wir haben auch schon einigen 4-5 Jährigen mit einem iRigg zum ersten Windsurferlebnis verholfen.

Generell sollte man aber bedenken, dass Kinder unterschiedlich sind: nimm 10 Jungs mit 7 Jahren und du bekommst 7 unterschiedliche Ergebnisse beim Körperlichen und geistigen Level. Das macht das Schulen anspruchsvoll, aber dazu später mehr.

Grundfragen vorab

Kann das Kind ein kleines Kindersegel tragen, ohne das ein Teil den Boden berührt? Kann das Kind ein Kindersegel ohne übermäßige Anstrengung aus dem Wasser ziehen und zügig aufrichten? Ist das Kind in der Lage, ohne Schwierigkeiten und ohne Angst den Kopf einige Sekunden unter Wasser zunehmen und unter einem Brett/ Segel sicher hindurch zu tauchen?

Das richtige Kindersegel

das richtige Windsurfsegel für Kinder

Ich persönlich halte das aufblasbare iRigg für die beste Erfindung, um Kindern schnell Surfen beizubringen. Besonders am Beginn der Surfkarriere machen sie mit dem Segel ultraschnelle Fortschritte. Ich hatte schon oft skeptische Eltern am Strand, die wollten dass ihr Kind ein „hartes, echtes Segel“ bekommt und nicht so „ein aufblasbares Spielzeug“. Nach einer kurzen Erklärung und bei guten Schulungsbedingungen (leichter Wind, flaches Wasser), fuhr der Nachwuchs mit dem „aufblasbaren Spielzeug“ bereits nach 5 Minuten einen Schlag bis an den Strand…und war mit Spaß bereits mit dem Windsurfen angefixt. Während mit einem klassischen Kinderrigg der Start deutlich länger dauert. Dafür funktionieren harte Segel bei mehr Wind deutlich besser und ab einem gewissen Punkt führt auch kein Weg mehr daran vorbei. Zusammengefasst: iRigg für den Einstieg bis sicheres Starten, Steuern, Wenden beherscht werden. Wird bei mehr Wind gesurft, funktionoert ein klassisches Kinderrigg (zb. Ascan Pro) besser. Sobald es an die ersten Gleitfahrten gehen soll auf ein herkömmliches leichtes Rigg setzen (z.B Duotone Now)

Vorteile Aufblasbares Segel:

  • Leicht
  • Schwimmt
  • Lässt sich leicht aufziehen
  • Wegen der Griffe statt Mast und Gabelbaum sehr intuitiv
  • Keine Verletzungsgefahr

Das richtige Board

das richtige Windsurfboard für Kinder

Wie schon weiter oben beschrieben, hatte ich persönlich die Ehre auf einem Sunset Slalom mit 105L mit einer Mastspur des Todes und keinem Schwert surfen zu lernen. Ich empfehle euch auf jeden Fall, Bretter zu verwenden, die zumindest über eine Mittelfinne verfügen. Spezielle Kinderbretter wie Fanatic Ripper und co sind aber deutlich besser, da sie wegen der speziellen Geometrie von den allerersten Anfängen bis hinzu den ersten Powerhalsen und Sprüngen im Gleiten verwendet werden können und über ein weiches Softdeck verfügen.

Als Alternative bieten sich auch SUP Boards mit Mastfußinsert an! Besonders aufblasbare reduzieren die Verletzungsgefahr. Hier sollte man darauf achten eine Centerfinne zu haben, da die Kids sonst leicht abtreiben, was sehr frustrierend ist – denn die kleinen Segel entwickeln zu wenig Vortrieb/Druck um das Brett richtig steuern zu können, wenn das „Schwert“ fehlt. Hat das eigene Standuppaddel Board keine Mittelfinne, kann ein Fanatic Driftstopper nachgerüstet werden.

Neopren ist Pflicht

Selbst an sehr warmen Sommertagen kühlen die Kids wegen der Verdunstungskälte sehr schnell aus. Deswegen immer einen Neopren tragen.

Schulung

wie lernt man Kindern Windsurfen

Den ganz kleinen Kids Windsurfen in der Theorie zu lernen ist eigentlich nicht möglich. Deswegen setze ich seit vielen Jahren darauf, den Kindern so schnell als möglich Spaß zu vermitteln. Wir starten unsere Kurse immer mit Spielen mit den Windsurfbrettern, Balancieren, Wackeln, Drüberlaufen um ein Gefühl für Gleichgewicht und Board zu bekommen. Während bei einem klassischen Surfkurs die Landschulung am Beginn relativ lange dauert, erklären wir den Kids nur kurz (wirklich kurz) wie man das Segelhoch zieht und lassen jeden an Land probieren. Danach direkt aufs Wasser und am Wasser helfen. Mit einem iRigg sollten sich die ersten Erfolge Ruckzuckeinstellen. Sobald man sicher in eine Richtung fahren kann kommt die nächste dran. Danach kann man sich ans wenden wagen und die Grundfertigkeiten festigen. Was man auf keinen Fall machen sollte? Das Board festhalten (in der guten Absicht das es weniger kippelt), denn dann ist super viel Druck im Segel und die Kinder werden nach vorne übergezogen.

Wichtig ist außerdem geduldig sein und den eigenen Ergeiz nicht auf den Surfnachwuchs anzuwenden. Für die ganz kleinen gehört spielen als wesentlicher Bestandteil dazu: vom Brett springen, Tauchen, Plantschen usw…

Der Spaß sollte im Vordergrund stehen.

Falls ihr Lust habt mal bei uns in den Kurs zu kommen: von 6.-10.7. und von 13.-17.7. gibts wieder die Next Generation Week in Podersdorf. Ein Platz pro Termin ist noch frei. Wir verkaufen im Anschluss auch das gesamte Material, also falls ihr lieber was gebrauchtes kaufen wollt…btw gebrauchtes Kindermaterial ist auch sehr wertstabil und kann immer weitergegeben werden!

Bis bald am See

Max

 

Windsurf-Finnen – Welche ist die richtige für mich?!

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Eine Einleitung zum Thema Windsurf – Finnen 

Jeder Windsurfer setzt sich früher oder später mit dem Thema Finnen auseinander. Die Frage nach der richtigen/besten Finne ist vermutlich eine der schwierigsten Fragen im Windsurfen, denn eine gute Finne kann ein Board deutlich besser machen…

Gute Finnen

…gleiten schnell an

…sind Spinout sicher

…bringen gute Boardkontrolle

…machen das Board laufruhig

Aber nach welchen Kriterien wählt man nun die richtige Finne aus? Die Lösung dieses Problems wollen wir in diesem Beitrag aufarbeiten.

 

Welche Finnensysteme gibt es?

US Box

Die US Box ist schon fast legendär, sie wird seit den frühern 90er Jahren verbaut. Die Finne wird mit einem Nutstein in der Box fixiert, kann nach vorne und hinten gerutscht werden und wird mit einer Schraube befestigt. Vorteil: Tuning Möglichkeiten, Nachteil: größere Finnen sitzen nicht so fest im Kasten. Mittlerweile werden US-Boxen eigentlich nur mehr bei Wave und Freestyleboards verbaut. 

Slotbox

Viele Waveboards (besonders welche mit mehr Finnen) sind mit Slotboxen ausgestattet. Die Finne wird mit zwei Schrauben seitlich in den Finnkasten gedrückt. Zusätzlich kann die Finne nach vor und hinten gerutscht werden, um ein optimales Tuning zu ermöglichen. Slotbox Finnen werden manchmal auch bei Freestyleboards verwendet, machen aber eigentlich nur Sinn bis etwa 20cm – danach wird die Hebelwirkung auf den schmalen Finnenschaft zu groß und die Finnen können (leichter) brechen. Der Vorteil: Finnen und Box sind deutlich leichter, deswegen sind sie besonders bei Multifinboards sehr beliebt. 

Powerbox

Das wohl beliebteste Boxsystem. Bei der Powerbox wird die Finne mit einer Schraube von oben durch das Board geschraubt. Der Finnenschaft ist konisch, deswegen kann sich die Finne im Kasten sehr festziehen, dadurch gehören wackelnde Freeride-Finnen, wie man sie früher häufig bei US-Boxen hatten, der Vergangenheit an. 

Tuttlebox

Die Tuttlebox ist die logische Evolution der Powerbox. Die Finne wird mit zwei Schrauben (vorne und hinten) durch das Board geschraubt. Diese Box ist noch stabiler als die Powerbox, deswegen wird sie bei Highperformance Slalom und Freeraceboards mit großen Finnen gerne verwendet. 

Deeptuttlebox

Die Deeptuttlebox ist eine vergrößerte Tuttlebox. Der Schaft ist nochmal länger. Kommt bei großen Slalomboards oder Foilboards zum Einsatz. 

Welchen Finnentyp sollte man wählen?

Die Anforderungen an die Finne sind in erster Linie vom Brett abhängig. Ein Wabeboard wird man mit Wavefinnen fahren, einen Freestyler mit Freestylefinnen, ein Freerideboard mit Freeridefinne und so weiter, eh klar würde man meinen. Die Übergänge zwischen den Finnen sind allerdings fließend, Länge und Fläche nehmen dabei zu. 

Welchen Einfluss hat der Boardshape auf die richtige Finnenwahl?

Wie schon angedeutet ist davon eigentlich die Finnenwahl hauptsächlich abhängig: Je breiter das Surfboard, desto größer muss auch die Finne sein. Je größer das Segel, desto größer größer sollte auch die Finne sein. 

Auch wenn viele Aussagen aufgrund der vielen Einflussfaktoren eher vage bleiben müssen, kann man doch einige Wirkungszusammenhänge festhalten:

  • Je breiter das Board, desto größer muss die Finne werden
  • Je schwerer der Surfer, desto größer muss die Finne werden
  • Je größer das Segel, desto größer muss die Finne sein
  • Je mehr Welle, desto mehr Rake braucht die Finne
  • Je größer die Finnenfläche, desto besser ist die Haftung des Hecks auf dem Wasser
  • Je größer der Tiefgang der Finne, desto besser bleibt das Heck auf dem Wasser kleben (auch bei identischer Fläche)

Welche Materialien kommen zum Einsatz

  • Plastik/Lexan
  • Faserverstärkter Kunststoff
  • G10
  • Laminierte Carbon Finnen

 

Falsche Finnengröße?

Zu großen Finnen bedeuten:

  • Geringere Endgeschwindigkeiten
  • Unruhiges Surfen und Kontrollverlust im Grenzbereich
  • Zu viel Druck am hinteren Fuß–>Spinout
  • Zu großer Hebel – also Kontrollverlust, Board will aufkentern

Zu kleine Finnen bedeuten:

  • Zu großer seitlicher Druck für die Finnenfläche führt zu Strömungsabriss und seitlichem Wegdriften => Spinout
  • Defizite beim Angleiten
  • Schlechtes Höhelaufen
  • Sensibel auf Druckverteilung durch die Beine (braucht mehr Druck auf den vorderen Fuß) 
  • Board wird nicht „frei“

Freestyler fahren im Vergleich sehr kleine Finnen (maximal 20-21cm), das bedeutet aber auch man kann wenig Druck auf den hinteren Fuß geben, hat ein sehr looses Setup, das aber äußerst anspruchsvoll zu fahren ist.

Fazit:

Insgesamt ist das Thema Finnen ein sehr komplexes. Abgesehen vom richtigen Box System, der Länge, der Bauweise und auch dem Profil kann man viel wählen. Unserer Meinung nach ist eine individuelle Beratung hier ein guter Ansatz, wir helfen hier wirklich gerne. Schreibt ein Mail, ruft an oder kommt vorbei – wir haben einen wahren Erfahrungsschatz.