Immer wieder werden wir im Shop gefragt, ob wir nicht eine Kundenreise anbieten wollen. Lange haben wir nach der perfekten Möglichkeit dafür gesucht, jetzt hab en wir sie mit unseren neuen Kooperation mit Lakeunited endlich auch gefunden. Die Jungs vom See sind echte Reise und Kitespezialisten und organiseren familiäre Trips an die besten Spots der Welt.
Jeder der uns kennt weiß: Wir lieben echte Wellen. Drum wird unser erstes USD x Lakeunited Camp im Spätsommer nach Dänemark gehen um mit euch die Waves von Cold Hawaii (Klitmøller) zu zerrippen. Seit einigen Jahren ist das Fischerdorf zu einem Surf- Mekka geworden. Jo wird mit den Jungs von Lakeunited ein klassisches Wave Camp machen und dabei Ein- und Aufsteiger in die Welle zu bringen und das Fahrkönnen immer weiter zu verbessern.
Du musst keine Erfahrungen mit dem Directional haben, lediglich eine gute Kitekontrolle und sicheres Höhe laufen vorweisen. Wir bringen dich in dieser Woche mittels Videoanalysen, Funkhelm und Workshops an dein Ziel: Kiten in der Welle. Zusätzlich kannst du im Rahmen dieser Woche jede Menge Testmaterial von unseren Hauptmarken vor Ort in Sahnebedingungen testen.
Anreise muss selbst organisiert werden (Lakeunited unterstützt)
Da das Camp streng limitiert auf nur 8 Teilnehmer ist, bitten wir bei Interesse um eine schnelle Buchung. Verfügbarkeit bei unseren Kooperationspartnern Lakeunited checken: https://www.lakeunited.com/portfolio/wavecamp-daenemark
Wie bei fast allen neuen Entwicklungen im Wind- & Wassersport sind wir auch bei diesem Thema Wing-Surfen/Foilen wieder von Anfang an dabei. Die ersten Bilder von solcher Foilwings sind ja schon vor Jahren im Netz aufgetaucht: Tony Logosz – das Mastermind bei Slingshot – zuerst mit einfachen SUP Boards später auf dem Hydrofoil. Die Frage die uns seither beschäftigt: „Hat Wingfoilen das Potential ein neuer Trend zu werden – oder ist es eigentlich unnötig?“
Unser erster Kontakt mit dem neuen Trendsport war im Frühling 2019 auf dem Duotone Händler-Meeting. Alle wollten den brandneuen Foilwing probieren aber die meiste Zeit waren Teamrider damit am Wasser, also mussten wir uns noch ein wenig gedulden. Kurz danach gab es beim Surfworldcup am Neusiedlersee direkt in Österreich einen der ersten öffentlich zugänglichen Tests. Unser Windsurf-Foil Spezialist Chris (oder wie wir ihn auch nennen Bazi) hat sich direkt (ohne Einschulung) mit dem Wing auf ein SUP Foil gestellt und siehe da – nach 10min konnte er schon auf & ab foilen/fahren. Das USD Team war natürlich noch mehr motiviert und so standen wenige Zeit später alle zum ersten mal mit einem Wing am Brett.
Das „Foilwingen“ uns gleich von den ersten Versuchen an begeistert.
Es ist wohl eine der einfachsten Arten, um sich auf einem Foil zu bewegen. Die Kontrolle über den Wing lernt man schnell und die verwendeten Hydrofoils sind in der Regel recht großflächig, was die Balance einfacher macht. Außerdem ist die Kontrolle über den Wing an Land sehr gut in langsamerer Bewegung trainierbar. Hat man die Grundbewegungen für den Richtungswechsel und die Power im Wing im Griff, ist der Rest intuitiv. Man kann Personen ohne Vorkenntnisse Foilwings auch an Land ausprobieren lassen, ohne dabei ein erhöhtes Verletzungsrisiko in Kauf zu nehmen. Uns machen die Wings auch mit den Carver Skateboards höllisch Spaß und wir warten schon auf das erste Eis…
Am Wasser ist die Herangehensweise eigentlich ähnlich wie beim Windsurfen oder Kitesurfen mit Hydrofoils. Für Anfänger eignen sich vor allem großflächige Hydrofoils, da der notwendige Lift schon bei langsamer Fahrt erzeugt wird und die größeren Flächen der Flügel auch mehr Stabilität geben. Wir haben die Wings mit unterschiedlich großen Hydrofoil Flügeln und Boards ausprobiert. Für die ersten Versuche eignet sich ein Flügel (unter Wasser) mit 2000cm – 2500cm Fläche und ein Board, das ein stabiles Stehen ohne Fahrt ermöglicht. In weiterer Folge kommt es darauf an, was man mit dem Wing erreichen möchte. Große Hydrofoil Flügel ermöglichen die Nutzung des Foilwings schon bei wenig Wind beziehungsweise mit kleineren Foilwings. Kleinere Hydrofoil Flügel ermöglichen ein agileres Fahren mit mehr Zug im Foilwing. Zum Springen sind schnellere Flügel mit einem höheren Aspekt Ratio besser geeignet. Bei den Boards gibt es auch große Unterschiede. Für den absoluten Leichtwindeinsatz eignen sich schon eher große Boards, für agile, Manöver und Performance orientierte Fahreigenschaften, ist ein möglichst kleines Board besser. Der unterste Windbereich ist auch mit physischer Fitness verbunden, da das Pumpen des Hydrofoils als zusätzliche Energiequelle hier eine große Rolle spielt. So fächert diese Sportart ihre Facetten wieder einmal breit und lässt viel Platz für Verwirrung bei der Material Wahl. Eines ist jedenfalls eindeutig. Ein zu kleines Board ist für den Anfang nicht ratsam.
Es steckt mit Sicherheit noch ein riesiges Potential in dieser noch sehr jungen Wassersportart. Wie bei allem Neuen, steht die Entwicklung am Anfang und wartet auf die Sportler die Grenzen verschieben.
Surfshop Upsidedown und verfügbare Wings:
Mittlerweile haben wir drei verschiedene Wings im Sortiment und auch ausgiebig auf Unterschiede in Leistung und Handling getestet. Es stellen sich hier unterschiedliche Konzepte mit verschiedenen Einsatzbereichen dar.
Hier ein kurzer Überblick über die drei Wings:
DUOTONE FOILWING:
Der Duotone Foilwing verfügt als einziger über einen festen Baum. Aufgrund dessen kann man den Duotone Wing sehr gut trimmen. Das erweitert den Einsatzbereich einer Winggröße. Das mehr an Gewicht durch die Stange fällt in der angepowerten Fahrt kaum auf, lediglich in neutraler Haltung ist es spürbar. Insgesamt fühlt sich der Wing im Vergleich relativ Druckvoll an. Der Baum zum Greifen vermittelt ein direktes und stabiles Handling.
Den Duotone Foilwing gibt es in verschiedenen Größen von 2m – 5m.
Angenehm hierbei ist, dass alle Größen mit dem selben Baum funktionieren.
OZONE WASP:
Die Wasp von Ozone überzeugt schon mit dem Packmaß und ihrem Gewicht. Das Gewicht lässt den Wing in Griffwechseln und dem allgemeinen Fahrgefühl sehr spielerisch wirken. Der Wing schränkt in den Bewegungen, besonders auch in neutraler Haltung, kaum ein. Die Schlaufen, die als Griffe dienen, sind weich und angenehm zu greifen. Aerodynamisch, wie von Ozone gewohnt, einwandfrei und sehr sauber, liefert die Wasp einen schnellen Wechsel zwischen Zug und Neutralität.
Die Ozone Wasp gibt es zur Zeit in 4m. Weitere Größen werden schon bald folgen.
SLINGSHOT SLINGWING:
Der Slingwing ist, wie man es von Slingshot erwarten darf, massiv in der Verarbeitung. Der Wing hat einen sehr stabilen Rahmen, der durch eine zusätzlich aufgeblasene Abströmkannte, den Slingwing auch in stärkeren, böigen Bedingungen nicht nervös werden lässt. Das Profil ist tendenziell auch eher auf diese Art von Bedingungen ausgelegt. Die Schlaufen, die als Griffe dienen, sind starr am Wing angebracht und weich angenehm zu greifen. Das Gewicht des Slingwing ist etwas höher, was der Robustheit allerdings durchaus zu Gute kommt.
Den Slingshot Slingwing gibt es in 4,2m. Diese Größe eignet sich auch für einen Einsatzbereich um 20ktn herum sehr gut.
Wir haben von allen 3 Modellen Test-Wings im Shop und auch passende Foilboards & Foils dazu. Also wer es probieren möchte ist jederzeit willkommen!
Ps.: In einem der nächsten Blog werden wir noch genauer auf die verschiedenen Foils & Boards eingehen und weitere Eindrücke schildern!
Trapeze sind ein enorm wichtiges und teilweise leider viel zu wenig beachteter Teil im Windsurfen und Kitesurfen. Sie bilden die direkt Verbindung zu unserem Körper. Wir kaufen Segel & Kites um mehrere Tausend Euro und haben auf der anderen Seite unseren Körper als wertvollsten Besitz im Leben. Da sollte es doch auf der Hand liegen, wie wichtig dieses Verbindungsstück ist. Aus diesem Grund bieten wir im Shop nicht nur ausführliche Beratung bei Trapezen an, sondern auch die Möglichkeit die Trapeze im Shop zu testen. Wir haben eine enorm Große Auswahl an Modellen der führenden Marken und bieten auch von vielen Trapezen Testmodelle an, die Ihr am Wasser probieren könnt. Grundsätzlich sagen wir immer: „Es gibt nicht DAS beste Trapez für Jedermann/frau. Trapez kaufen ist wie Schuhe kaufen – die muss man auch im Shop probieren und ein paar Schritte gehen“.
Grundsatzentscheidung
Die erste Entscheidung ist zu treffen zwischen Sitztrapez oder Hüfttrapez.
Sitztrapeze:
für Freerider die lange Sessions am Wasser bleiben
beim Kitesurfen an für Einsteiger – die den Kite noch oft hoch fliegen – damit das Trapez nicht raufrutschen kann
Hüfttrapeze:
bieten mehr Bewegungsfreiheit für Wave und Freestyle und besseren Anziehkomfort.
höhere Hakenposition erleichtert das einhängen
Wir möchten uns in diesem Artikel auf Hüfttrapeze konzentrieren, da es hier viele Varianten gibt und diese am weitesten verbreitet sind.
Entwicklungen bei Hüftrapezen
Seit Ride Engine 2015 auf den Markt gekommen ist, hat sich bei der Trapez Entwicklung einiges getan…
Kein Hersteller kommt an dem Thema „Hardshell-Trapeze“ vorbei. Und auch wir als Shop und Rider nicht! Abgesehen von Ride Engine sind wir der Meinung dass ION und Mystic die innovativsten Hersteller sind und daher konzentrieren wir uns auf unsere Hauptmarken. Wir haben aber selbstverständlicherweise auch noch Dakine (besonders die Windsurftrapeze sind top) und die klassischen Neilpryde Trapeze im Shop.
Ride Engine Trapeze
Ride Engine hat angeblich das Konzept der Hartschalen Trapeze erfunden und ist damit auch ziemlich stark am Markt eingestiegen. Es gibt bei Ride Engine die Prime Shell-Trapeze oder die Elite Carbon Series die nochmal etwas steifer und leichter sind. Die Ride Engine Trapeze sind etwas schmäler geschnitten als bei anderen Herstellern und haben bieten mit dem Lumbar Lock System hohen Komfort.
ION Trapeze
Bei ION werden die Trapeze ab 2019 mit einem Flex Index eingestuft: Stufe 6 zb.: dem ICON Windsurftrapez(gibt’s auch als Kitevariante) / Stufe 7 dem Apex 7 Kitetrapez(gibt’s auch als Windsurfvariante) / Stufe 9 & 10 den Curve Trapezen (Windsurf& Kite Variante) / Stufe 15 die CS Serie (Apex CS15 Kitesurf) bis zu Stufe 20 dem härtesten Trapez bei ION (VICE 20).
Mystic Trapeze
Auch bei Mystic gibt es mit dem Majestic bzw. Majestic X Trapezen richtige Hartschalen Trapeze. Als ganz „weiches“, flexibles Trapez bietet Mystic das Legend – ein rein EVA geschäumtes trapez das sich so sehr gut an den Körper anpassen kann. Und auch im mittleren Flex/Härtebereich bietet Mystic Traoeze an wie zb.: das Warrior oder das Arch.
Wichtig wäre auch noch zu erwähnen dass bei Hartschalen Trapezen die Schale um den Rippenbogen hermgehen sollte – somit kann sich das Trapez nicht zusammenziehen und drückt weniger auf die Rippen wenn Zug auf den Haken kommt.
Ropeslider Systeme
Appropos Haken – beim Kitesurfen sehen wir auch einen gewissen Trend weg von Klassischen Trapezhaken – zu sogenannten Rope-Slider Systemen – ein Seil
ersetzt dabei den Haken – in dieses wird direkt mit dem Chickenloop eingehakt und bietet somit mehr komfort beim Switchfahren – besonders mit Waveboards!
Wir hoffen mit dieser kleien Übersicht ein wenig weiterzuhelfen und laden alle ein mal im Shop vorebizukommen und verschiedene Trapeze zu probieren!
Wie schon öfters haben wir im Shop beschlossen wieder einen Teamtrip – quasi Firmenausflug – zu machen. Weil wir alle die Spotvielfalt, die Möglichkeiten und auch das Ambiente & Flair von Tarifa sehr schätzen, war sofort klar, dass es wieder dorthin gehen würde. Auch der Kulinarische Aspekt von Tarifa ist allein schon eine Reise wert! Außerdem ist man schnell dort und im Herbst gibt es super günstige Flüge.
Da wir allerdings alle so viel wie möglich am Wasser sein wollten und auch möglichst viel verschiedene Wege dafür nutzen (SUP, Windsurf, Kitesurf, Foils, Wellenreiten), stellte sich natürlich die Frage des Materialtransports! Bertl und Tom haben in jungen Jahren des öfteren in Tarifa überwintert und waren immer mit dem Auto/Bus unterwegs. Chris und Bertl wollten den Trip auch verlängern und nach Portugal weiterfahren, also packten wir wieder mal Bertls Bus voll bis unter das Dach. Dabei ging es auch darum für euch zu testen, um euch 2019 bestmöglichst beraten zu können. Deswegen haben wir eine fast komplette Produktrange unserer Hersteller eingepackt
Die Wettervorhersage war gut mit Levante und brauchbaren Swell, deswegen waren wir alle voll motiviert und freuten uns auf den gemeinsamen Saison-Abschluss. Als Basis wählten wir das DosMares Hotel, weil die Lage perfekt ist und man dort auch viele Möglichkeiten hat. Das Hotel bietet eine große Gitterbox als Materialstorage was bei unseren Mengen an Equipment optimal ist. So konnten wir je nach Bedingungen das nötige Zeug einpacken und zu Tagetrips aufbrechen. Neben den klassischen Spots wie Playa Chica, Futboloder Valdevaqueros, wollten wir wie immer auch ein wenig herumfahren um optimale Bedingungen zu haben. Ein Spot den wir immer auf der Liste haben wenn wir in Tarifa sind ist Bolonia– die erste Bucht hinter der Großen Düne. Bolonia bietet ganz gute Wellen und ein traumhaftes Flair mit kleinen Bars am Strand. Canos de Mecastand auch auf der Liste, weil dort die Wellen bei Levante am besten sind. Außerdem wollten wir auch Zahara de los Atuneschecken.
Standuppaddeln, Wellenreiten, Foilen und Wave-Surfen/Kiten
Die ersten beiden Tage gingen wir wegen Windmangel nur Wellenreiten und StandupPaddeln bzw. SUP-Foilen (Bertl & Chris sind echt crazy!). Wir hatten direkt beim Hotel und in Zahara de los Atunes gute Bedingungen und echt viel Spß gemeinsam am Wasser. Der dritte Tag war der erste tag mit Levante und wurde zu unserem Foiltag, weil der Levante die ersten Tage meist nicht so stark ist. Wir konnten richtig Kilometer machen und auch ordentlich an Manövern arbeiten. Die nächsten Tage kam der Swell dazu… darauf hatten wir gewartet! Also fuhren wir nach Canos und dort hatten wir wirklich gute Wellen und Wind für 7er-Kites und kleine Segel! Am letzten Tag wollten wir unbedingt noch nach Bolonia und hatten auch wieder eine geniale Session in den Wellen. So war der ganze Trip ein voller Erfolg und wird bestimmt nicht der letzte nach Tarifa gewesen sein! Wenn ihr Fragen habt zu der Region könnt Ihr gerne bei uns im Shop vorbeikommen – wir freuen uns euch den einen oder anderen Tipp zu geben!
Seit 1999 sind wir quasi an vorderster Front in Sachen Kitesurfen. Damals haben wir als einer der Ersten Kitesurfkurse am Neusiedlersee angeboten. Und wir wussten auch sofort: Dieser Sport hat Zukunft und ist hier um zu bleiben. Tom und sein damaliger Partner kann man durchaus als Pioniere im Kitesport in Österreich bezeichnen.
Die frühen Zeiten waren jedoch die wilden Zeiten… 2-Leiner Tube Kites ohne auslösbaren Chickenloop waren damals Standart und wer damals dabei blieb wollte es wirklich! Die erste Revolution kam mit den 4-Leiner Kites die quasi „Depower“ hatten – jedoch weit entfernt von dem was man heute unter „Depower“ versteht. Wir bauten 2-Leiner auf 4-Leiner um und rüsteten Bars mit Auslöse-Mechnismus aus. Durch unsere Segelwerkstatt kamen wir auch schon in den ersten Jahren des Kitesurfens mit kaputten Schirmen in Kontakt und haben seit damals sehr viel Erfahrung im Bereich Kitereparaturen gesammelt.
In den Anfangsjahren waren die Großen Marken Wipika (gibt es nicht mehr), Naish, Gaastra und North(jetzt Duotone). Kurze Zeit später kamen auch schon Marken wie Slingshot, Cabrinha oder Ozone dazu.
Jo, das wandelnde Kitelexikon
Im Jahr 2004 kam unser heutiger „Chef der Kiteabteilung“ Jo in den Shop weil er seine Leidenschaft zum Beruf machen wollte. Seit damals saugt er jegliche Informationen zum Thema Kiteschirme, Boards und der Szene auf wie ein Schwamm und manche bezeichnen ihn auch als wandelndes Kitelexikon! Er hat in seiner Laufbahn im Shop auch viele Entwicklungen erlebt: vom reinen C-Kite (damals gab es nichts anderes) über die 5ten Leine, oder den ersten Bowkite, SLE-Kites und vieles mehr. Gemeinsam mit Tom hat er auch schon der einen oder anderen Marke beim Testen neuer Kites & Boards geholfen und so zur Entwicklungsarbeit im Sport beigetragen. Das Testen der neuen Kites & Boards ist auch eines unserer Hauptanliegen und so gibt es kaum einen Kite oder ein Board das nicht einer von uns im Shop gefahren ist.
Kitesurfen lernen
Auch das Thema Kitekurse hat uns nicht in Ruhe gelassen und so haben wir 2007 die Kiteschule Kite2fly.com übernommen und bieten dort seit mittlerweile über 10 Jahren als VDWS Zertifierte Schule Kitekurse an. 2018 haben wir im Zuge der Stranderneuerung auch eine neue Station gebaut und bieten dort auch Material-Storage an.
Wandel des Kitesurf Marktes
Der Kitemarkt hat sich seit den Anfangszeiten stark gewandelt. Konnte man am Anfang eigentlich nur zwischen 3-4 Marken auswählen und auch die hatten höchstens 2-3 Modelle im Programm ist der Markt heute nahezu unüberschaubar! Ständig kommen neue Brands dazu – wenn man will kann man sich innerhalb weniger Wochen von einer Fabrik in China eigene Kites mit vorgefertigten Schnitten/Profilen produzieren lassen. Wir arbeiten im Shop allerdings seit Jahren mit etablierten Marken wie Slingshot, North/Duotone, Ozone, Cabrinha, GA-Kites, Flysurfer oder F.one zusammen. Diese Firmen haben zum einen jahrelange Erfahrung und spielen qualitativ in der obersten Liga, und zum anderen über Vertriebs- und Service Strukturen verfügen die für uns bzw. den Endkunden extrem wichtig sind! Speziell beim Thema Service sind wir sehr bedacht darauf, unsere Partner & Lieferanten mit Bedacht zu wählen, weil wir unseren Kunden das bestmöglichste Service bieten möchten!
Größter Kiteshop in Österreich
Über die Jahre haben wir uns zum größten Kite-Shop in Österreich entwickelt und haben ständig enorm viel Material lagernd. Zum einen Auslauf & Abverkaufsware, aber natürlich auch die neuesten Kites und Boards der erwähnten Marken.
Foilexperen
Und auch was die Trends und Entwicklungen des Sports angeht sind wir immer dabei alles was neu ist zu probieren und uns ein Bild davon zu machen. So sind wir auch über das Kiteracing schon vor Jahren zum Foilen gekommen und zählen heute in diesem Bereich sicherlich auch zu den Experten.
100% Leidenschaft zum Wassersport
Unsere Leidenschaft für den Sport ist auch nach fast 20 Jahren ungebremst und auch unsere Antriebskraft im Shop. Wir hoffen Ihr könnt diese Leidenschaft spüren wenn ihr im Shop vorbeikommt und wir versuchen auch immer was davon weiterzugeben.
Am 5. und 6. Mai haben in Podersdorf am Nord-Nord-Strand (also quasi vor unserer Haustür) zum zweiten Mal die Surf Games (Link: www.surf-games.at) stattgefunden. Ein genialer Event mit insgesamt zehn verschiedenen Kite- und Windsurf-Contests – unter anderem den österreichischen Staatsmeisterschaften im Windsurf-Slalom und Windsurf-Freestyle. Dabei haben unsere Teamrider wieder ordentlich abgeräumt: Marco Lang wurde Staatsmeister im Windsurf-Slalom und sichterte sich auch Platz eins in der Windsurf-Wertung beim Longdistance-Race, bei dem Tom Böhm vom Upsidedown-Team Dritter wurde. Auch in der Strapless-Freestyle-Wertung landete das Team Upsidedown mit Jo Kuenburg (3. Platz) auf dem Stockerl. Unser Nachwuchs-Kite-Talent Clemens Siraki holte sich in der Kitewertung des Longdistance-Race Platz drei. Und dann wäre da noch Max Brinnich, der den Windsurf-Freestyle-Bewerb für sich entscheiden konnte und somit Staatsmeister 2018 wurde! Hier erzählt uns Max, wie er sich in den vergangenen Monaten auf die ÖM vorbereitet hat.
Von Kroatien über Südfrankreich nach Neusiedl
Ich hab mir eigentlich bereits am Anfang des Jahres vorgenommen, dass ich die österreichische Meisterschaft gewinnen will, wenn nur irgendwie die Chance auf Wind und einen halbwegs fairen Contest besteht. Leider hab ich mir aber letzten Winter beim Training in Brasilien das Handgelenk ziemlich zerstört (Kahnbein) und war erstmal recht lange raus aus dem Wasser, das hat sich leider bis Anfang/Mitte März gezogen, und richtig schmerzfrei ist es noch immer nicht.
Um für den Surfworldcup in Neusiedl schnell fit zu werden hab ich mich dann im Jahrhundert-Winter entschlossen, einen Kickstart für die Saison zu machen: Zuerst war ich in Kroatien bei Yugo (Südwind), um mal zu testen, ob die Hand hält und dann habe ich mich mit meinem Bus auf den Weg nach Südfrankreich gemacht (1900 km) one way … Dort gab es eher raue Bedienungen mit fast immer 45 Knoten plus – aber vier Wochen später hab ich mich dann wirklich bereit gefühlt, beim Windsurfen anzugreifen.
Beim Surfworldcup in Neusiedl war meine Leistung leider noch nicht konstant genug – und im Nachhinein betrachtet auch mein Mindset nicht ganz richtig. So hat’s noch nicht ganz für perfekte Heats gereicht. Aber vor allem in der Double Elimination gegen Julien Mas war ich schon zufrieden.
Event am Lieblingsspot
Eine Woche später: Surf Games Podersdorf. Ein Contest an meinem Lieblingsspot! Leichter Wind aus Nordwest, ein 5.2er North Idol Segel und 100-l-Freestyle Bedienungen – zwar nicht meine Lieblingsconditions, aber doch ein Setup, auf dem ich letzten Herbst in Sri Lanka sehr viel trainiert habe.
Morgens, 9 Uhr: Im Gegensatz zu Neusiedl habe ich Gefühl, bereit zu sein – das könnte der Tag der Tage werden. Als mir beim Warmup die ersten Powermoves locker in absolutem Leichtwind von der Hand gehen, wird das Gefühl immer besser…
Durch die Vorrunden maschiere ich problemlos, habe einfach Spaß am Surfen … Diesmal auch wieder mit musikalischer Untermalung – denn ich verwende wie auch beim Freifahren meine Kopfhörer mit integrierten MP3 Player (JBL Endurance Dive) und kann super abschalten. Im Finale treffe ich auf meinen absoluten Angstgegner: Chris Sammer. Unser nicht alter Altstar, der einzige Österreicher, der jemals einen Freestyleworlcup gewonnen hat und noch immer fahrtechnisch voll up to date. In der Woche davor musste ich mich Chris in Neusiedl geschlagen geben. Diesmal attackiere ich wie von der Tarantel gestochen, starte das Winners-Finale nach zwei Sekunden mit einem durchgeglittenem Shaka, und ein paar Konos und Switch Moves später stehe ich als Gewinner fest!
Jetzt muss ich fast drei Stunden warten, bis die Rückrunde im KO-System ausgefahren ist. Bei Sonnenuntgergang mit etwas mehr Wind bin ich dann gut angeblasen anstatt leicht unterpowert. Beim Warmup fühle ich mich absolut nicht wohl am Setup – die Segelducks klemmen und die Moves fühlen sich im Vergleich zu ein paar Stunden zuvor auch nicht so sicher an. Aber kaum geht die grüne Fahne hoch, funktionieren meine Moves plötzlich wieder. Acht Minuten später werde ich am Strand als Gewinner verkündet und kann nicht mehr aufhören zu grinsen!
Der Max Brinnich Masterplan: Das Level weiter pushen
Insgesamt waren die Surf Games für mich ein voller Erfolg und irgendwie auch die Bestätigung dafür, dass sich surfen bei schlechten, nicht so lustigen Bedienungen trotzdem auszahlt. Mein persönliches Fazit: Die Zeit in Sri Lanka hat mich wirklich vorangebracht, und im Gegensatz zu den meisten anderen kann ich die aktuellen Powermoves auch bei sehr wenig Wind springen – das macht in Podersdorf bei einem Contest einfach den Unterschied.
Für nächstes Jahr nehme ich mir ganz klar vor, meinen Titel zu verteidigen. Aber eines habe ich schon bemerkt: Für einen Sieg muss einfach alles zusammen passen, und die anderen werden bestimmt auch nicht stehen bleiben. Deshalb hilft nur eines: das Level weiter nach oben zu pushen!
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Mehr Infos und Fotos zu den Surf Games 2018 findet ihr hier: